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Coaching? Was ist das eigentlich?

Coaching ist in und wird für alles Mögliche verwendet. Beim Sport, beim Abnehmen, beim Aufräumen - Aber was ist es denn jetzt bitte genau?


Fragen Sie vier Freunde und Sie bekommen fünf Definitionen von Coaching. Angefangen bei "Ich will mit jemandem sprechen, der mehr Ahnung hat als ich und mir sagt, was der beste nächste Schritt ist" bis hin zu "Ich brauche mal einen Sparringspartner, der mir zuhört und mit dem ich meine Ideen (weiter)entwickeln kann" dürfte alles mit dabei sein.


Fangen wir mal vorne an: Allgemeine Definitionen zum systemischen Coaching (in dem ich ausgebildet bin) finden sich in Massen im Netz. Kurz gesagt gehen systemische Coaches davon aus, dass Menschen in Systemen leben: sie sind zum Beispiel Teil einer Familie oder eines Freundeskreises, Arbeitnehmer einer Firma, sind in Vereinen organisiert und haben Hobbies. Oder größer gefasst sind sie Bürger einer Gemeinde, eines Staates. Ihre Handlungen und Einstellungen sind somit immer auch geprägt von ihrer Umwelt.

Vier Leute, fünf Definitionen - Coaching liegt immer auch im Auge des Betrachters. Grundsätzlich werde ich als Coach keine schlauen Ratschläge verteilen oder meine Lösungen zu Ihren machen - alles andere ist immer auch abhängig von den Klient_Innen.

Manche Coaches setzen Schwerpunkte in ihrer Arbeit: sie konzentrieren sich auf Führungskräfte, weil sie auch selber welche sind oder waren. Andere arbeiten in speziellen Branchen oder mit speziellen Zielgruppen. Und dann gibt es auch die Coaches, die sich thematisch spezialisieren: auf Konflikte, Arbeit mit Familien, Arbeit mit Teams oder Businessthemen. Manchen Coaches sind Tools extrem wichtig, quasi Werkzeuge, mit denen man an Lösungen arbeiten kann. Andere Coaches konzentrieren sich darauf, mit den Klient_Innen im Fluss zu bleiben, zu schauen, wo es sie hintreibt und mit Fragen, Feedback oder Dialog zu unterstützen.


Verwirrt? Das ist ok, denn so viele Coachingstile und Coaches es gibt, so wichtig ist es, den passenden für sich selbst herauszufinden.


Mein Coachingverständnis

Coaching heißt für mich: Einfach mal stehenbleiben und sich umschauen. Wo komme ich her und wie bin ich eigentlich hier hin gekommen? Gefällt mir das, was ich sehe? Wenn nicht, was würde ich lieber sehen? Und wenn mir das klar ist: Wie und wo fange ich an?


Triggerwarnung: Coaching garantiert keine Glückseligkeit. Coaching ist oft genug harte Arbeit und erfordert die Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, die eigene Perspektive zu wechseln und Überzeugungen zu hinterfragen. Schön ist manchmal anders. Aber hilfreich ist es meistens.


Ich bin davon überzeugt: Schwere Themen müssen nicht schwer bleiben und eine Lösung hat sich noch immer gefunden. Das Ziel ist Handlungsfähigkeit. Erkennen, dass man eine Wahl hat und sich entscheiden darf. Auch wenn es häufig anders scheint. Und deswegen fokussiere ich als Coach auf Lösungen, nicht auf Probleme. Der erste Schritt ist oft der Wichtigste, so abgenudelt das klingt. Und mit einer Portion Aufbruchsstimmung und Abenteuergeist geht es dann erst richtig los. Lust, mehr zu erfahren? Dann schreiben Sie mir doch einfach eine kurze Mail und ich melde mich sehr gerne bei Ihnen.




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